Die Interessen des Meeresschutzes und der maritimen Sicherheitspolitik scheinen stellenweise nur schwer miteinander vereinbar:
Aus Sicht des Meeresschutzes ist klar: Nord- und Ostsee stehen, wie alle Meere, unter hohem Druck durch zahlreiche menschliche Aktivitäten und den globalen Klimawandel. Um die Resilienz der Meere zu stärken, braucht es effektive Ruhe- und Rückzugsräume.
Für die Sicherheitspolitik hingegen ist klar: Nord- und Ostsee sind, wie andere maritime Räume, in den Fokus geopolitischer Spannungen und potenzieller Konflikte gerückt. Es geht um Nutzung der Seewege, Zugang zu Ressourcen, Abhängigkeit und Sicherung von maritimer Infrastruktur sowie um den Aufwuchs militärischer Fähigkeiten im maritimen Raum.
Wie geht das zusammen? Wo überlappen sich Meeresschutz und maritime Sicherheit? Sind gesunde Ökosysteme im Meer nicht auch „kritische Infrastruktur“? Gibt es konkrete Maßnahmen und Initiativen, die wir gemeinsam verfolgen können?
Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Meeresschutzes, des Militärs, der Forschung und der Administration unter Chatham House Rules in verschiedenen Formaten durchspielen und diskutieren. Den genauen Veranstaltungsort in Hamburg teilen wir Ihnen rechtzeitig mit.
Vielen Dank für Ihre Anmeldung, wir freuen uns darauf, Sie bei unserer Veranstaltung begrüßen zu können und auf Diskussion mit Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
Anna Holl Buhl Leitung Meerespolitik WWF Deutschland | Fregattenkapitän Göran Swistek Maritime Sicherheit Politik II 1 Bundesministerium der Verteidigung |